Plattenkritik

I-Def-I - Bloodlust Casualty [EP]

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 09.04.2006

I-Def-I - Bloodlust Casualty [EP]

 

 

Puh, das erste was mir zu I-Def-I einfällt sind die einheimischen I Defy. Wenn die beiden von einander wüssten, dann würden sie bestimmt erst mal ordentlich lachen. Aber ich denke, man wird sich gegenseitig nicht unbedingt kenne, denn die Deutschen I Defy machen good old Hardcore und die Briten I-Def-I eine Mischung aus Metal, Metalcore, Alternative-Gesangslinien und auch ein Mini-Bisschen Pop.

Hört sich komisch an, ist aber so! Komisch, ist aber auch wieder das falsche Wort, denn was die Briten hier darbieten ist ordentlich produziertes Material, ein in sich gefestigter Sound und Song- bzw. Albumstruktur. Dennoch ist es etwas verwunderlich, dass die laut Bandinfo viel gebuchte und auch aufnahmetechnisch schon erfahrene Band wieder nur eine EP mit 6 Songs rausbringt. Nun gut: dann klingt das eben wieder komisch, ist aber so! Musikalisch rangieren I-Def-I irgendwo zwischen oilwork, In Flames, Godsmack,Atreyu, einem Hauch Pantera und modernen Metalcore-Strukturen und Downbeatparts. Der Mix ist im Ganzen sehr überzeugend und der Gesang die perfekte Ergänzung dazu, rangierend zwischen brutalen Screamoparts und absolut überzeugend gutem cleanem Gesang. Wer also mal Lust,was Besonderes zu hören, aber nicht zu abgehobenes: bitteschön! Cd kaufen! Von mir gibt’s für die EP 7 Punkte und ich bin gespannt ob ein irgendwann mal hoffentlich folgendes Album die Versprechungen und Ansprüche auch halten kann.

Tracklist:

01 Devil In The Vein
02 The Hourglass Turns
03 Bloodlust Casualty
04 Sorrow Reigns The Day
05 The Last Element of Doubt
06 Red Light On The Murder

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Janina

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